Hallo meine Lieben,
hier in Omuruhshaka wird eine neue Straße gebaut. Aufgrund dieser Arbeiten wird zum Teil auch am Stromnetz gearbeitet, was zu täglichen Stromausfällen führt, die dann den ganzen Tag anhalten. Deshalb kommt erst heute der nächste sehnsüchtig erwartete Beitrag 😉
Heute möchte ich „mit euch“ auf einen kleinen Rundgang durch mein neues Reich gehen. Meine Wohnung ist auf dem Gelände von meiner Organisation untergebracht. In dieser Wohnung, die ich euch gleich vorstellen möchte, wohnt auch noch bis Ende Oktober mein Mitbewohner David, der dann wieder nach Deutschland zurückkehren wird.
Karibu (Willkommen). Nachdem wir die Schwelle übertreten haben, stehen wir auch schon mitten im Gemeinschaftsraum oder besser gesagt im Wohnzimmer.
Von hier geht es entlang eines sehr langen Ganges zu den einzelnen Zimmern, darunter auch zum Bad.
Es lässt sich kein Mangel an Luxus erkennen. Versucht man aber zum Beispiel die Klospülung zu betätigen oder den Wasserhahn aufzudrehen, stellt man sehr schnell fest: mit fließend Wasser ist hier nix. Deshalb wird das Badezimmer nicht so oft benutzt. Wenn wir den Gang wieder zurücklaufen, kann man einen schönen Blick auf den gemütlich eingerichteten Hinterhof erhaschen.
Betritt man diesen gemütlichen Hinterhof, findet man die ausgelagerte Küche. Die Küche hat alles, was eine Küche haben muss, nur leider ebenfalls kein fließend Wasser.
Da man in Afrika auch viele neue Erfahrungen sammeln möchte, wird meistens nicht in der Küche gekocht und gebacken, sondern auf der eigens angefertigten Feuerstelle von Chema oder im Lehmofen.
Die einzige Möglichkeit, an Wasser zu gelangen, ist der drei Kilometer weit entfernte Fluss. In diesem wird Wasser abgeschöpft und später abgekocht. Kleiner Spaß 🙂 Hier gibt es einen großen Wassertank. Der Wassertank versorgt den Wasserhahn im Hinterhof mit Wasser.
Die aufmerksamen Leser von euch haben sicherlich festgestellt: es fehlt noch etwas sehr wichtiges in unserem Rundgang aufgrund der Tatsache dass das Badezimmer nicht benutzt wird. Genau, die eigens angefertigte Dusche, bestehend aus zwei Flaschen Wasser und einem Tuch als Duschvorhang sowie die Toilette, die aus einem Loch in einem Boden (natürlich ohne Spülung) besteht.
Zum Schluss des Rundgangs möchte ich euch noch eines der vielen Haustiere vorstellen, die man hier überall finden kann: Geckos.
Ich hoffe mein Rundgang durch mein neues Reich hat euch gefallen!
Bis zum nächsten mal,
Raphael
ja; dein kleiner Rundgang hat uns gefallen!
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Hallo Raphael,
sehr interessant Dein neues Zuhause!
Viele Grüße
Carmen und Dietmar
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Freut mich, wenn es euch gefallen hat 🙂
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Am besten hat mir das nicht funktionierende, aber toll aussehende Bad gefallen ^^
Ansonsten lässt es sich mit viel Improvisation ganz gut in Afrika leben.
Gruß,
Jochen
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